"angst existiert nirgendwo, ausser in unserem kopf" (dale carnegie)

WAS IST ANGST?

Jeder Mensch kennt das unangenehme Gefühl der Angst. Sie gehört zu den Grundemotionen eines Menschen, zu denen auch Freude, Überraschung, Wut, Trauer und Ekel gehören. Sie ist eine biologisch sinnvolle und normale Reaktion auf befürchtete oder real eingetretene Ereignisse.

Bei unseren Vorfahren war die Angst überlebenswichtig - typisches Beispiel: ein gefährliches Tier, wie z. B. ein Tiger. Hier beschützte die Fluchtreaktion den Menschen vor Verletzung oder sogar den Tod. Wäre der Mensch erstarrt und nicht davongelaufen ... nun ja, wir können es uns vorstellen ;-).

Heutzutage ist es unseren Breiten ja eher unwahrscheinlich, dass wir auf offener Straße einen Tiger oder dergleichen antreffen. Trotzdem beschützt uns die Angst auch heute noch vor realen Gefahren und Bedrohungen (zum Beispiel Unfall). Auch die Angst vor und im Zusammenhang mit Erkrankungen und auch die Existenzangst ist im gewissen Maße real und "normal".

Wenn die Angst aber übermäßig stark oder ständig vorhanden ist und das Leben so stark beeinflusst, dass man den Alltag kaum oder gar nicht mehr bewältigen kann, dann spricht man von einer Angststörung.

 

ANGSTSTÖRUNGEN

Es gibt verschiedene Angststörungen, die nicht selten auch kombiniert auftreten. Zum einen gibt es Ängste, die nicht auf bestimmte Objekte oder Situationen bezogen sind - sie sind sozusagen "frei flottierend". Dazu gehört die generalisierte Angststörung, bei der der Betroffene permanent Angst bzw. Sorge empfindet, die sich auf alles Mögliche beziehen kann. Sie ist durch keine Außenwirkungen begründet und verläuft relativ gleichbleibend. Erwartungsangst, Sorgen, unheilvolle Vorahnungen gehören dazu. Auch die Panikstörung gehört zu den kontextunabhängigen Ängsten. Es handelt sich um eine anfallsartig auftretende Angst mit zahlreichen Symptomen, wie Herzklopfen, Brustschmerz, Erstickungsängsten und Schwindel. Auch Symptome wie Todesangst, Bedrohungsgefühle von überwältigendem Ausmaß oder die Angst, wahnsinnig zu werden.

Zum anderen gibt es die Ängste, die sich auf ein bestimmtes Objekt oder eine Situation beziehen. Dazu gehören sämtliche Phobien: die bekanntesten sind wohl die Tierphobie (Spinnen, Schlangen, Hunde usw.), Agoraphobie mit oder ohne Panik (Angst davor, die eigene Wohnung zu verlassen, Angst vor großen Plätzen oder Kaufhäusern, ugs. "Platzangst"), Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen), Akrophobie (Höhenangst), aber auch die soziale Phobie (Angst vor bewertender Betrachtung durch Mitmenschen). Diese Ängste werden von den Betroffenen als unangemessen erlebt, können aber nicht erklärt oder beseitigt werden. Phobien sind der Kontrolle des Willens entzogen und unverhältnismäßig. Die Begleitsymptome sind Schweißausbrüche, Zittern, Schwindel, Schlafstörungen, Magen-Darm-Irritationen usw.. Alle Phobien können auch zusammen mit panischen Angstanfällen auftreten.

Aufgrund von Vermeidung der Objekte oder Situationen kommt es zu einer deutlichen Einschränkung des täglichen Lebens. Die Vermeidung hilft zwar anfangs die Angst zu reduzieren, führt jedoch langfristig zur Angstzunahme.

 

THERAPIE

Angststörungen werden heutzutage vorrangig mittels Verhaltenstherapie behandelt. Aber auch mithilfe der Kinesiologie können sowohl die Ängste abgebaut, als auch eventuell die Ursache zur Entstehung der Angst herausgefunden werden.

Praxis für Kinesiologie und systemische Beratung - Grabenstraße 11 - 39218 Schönebeck

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